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Nach vielen Winter-Trainingsstunden im meist grauen Unterland zog es mich für zwei Wochen in die sonnigeren, aber teils stürmischen, verschneiten Berge. Langlauf war für mich zu den vielen Stunden auf dem Rad eine willkommene Abwechslung. Fast ohne Unterbruch ging es dann vom Schnee in den Süden und ab in die Rennsaison!
Nach einem guten Wintertraining und nur wenigen kleinen gesundheitlichen Rückschlägen startete ich gut in die neue Saison mit zwei vierten Rängen, was mir viel Selbstvertrauen gab. Zwar musste ich anschliessend in Rivera TI ein Tief verkraften, doch diese Saison war dieses nicht von Dauer und das Selbstvertrauen bald wieder zurück. Und bekanntlich ist Rennen fahren einfacher, wenn es gut läuft. Es waren nicht immer die Ergebnisse, die mein Selbstbewusstsein stärkten, denn ich hatte ab und zu auch etwas Pech, sondern das gute Gefühl während den Rennen.
Von meinem Rennen und meinem Resultat beim ersten Weltcup der Saison, in Albstadt (GER), war ich sehr überrascht – meine erste Top30-Platzierung. 🤩 Letztes Jahr war mein bestes Weltcupergebnis in der Elite Kategorie ein 42. Rang und dies war bei weitem das beste Weltcup-Resultat im Jahr 2021. Doch es folgten drei weitere Top30-Platzierungen im Weltcup diese Saison. 😎 Mit einem 22. Rang in Andorra als Highlight.
Mein spontaner Einsatz beim Shorttrack Rennen des Weltcups in Leogang (AUT) – ich habe wenige Stunden vor dem Start erfahren, dass ich Starterlaubnis habe – hat mir gezeigt, dass teilweise auch ungeplante Aktionen von Erfolg gekrönt sein können und nicht alles, was nicht nach Plan läuft, sogleich den ursprünglichen Plan zum Scheitern bringen muss. Sind doch der ursprünglich vorgesehene Ruhetag und ein Shorttrack-Rennen fahren zwei komplette Gegensätze. Fast hätte es mir gereicht, mit einem guten Shorttrack-Rennen einen besseren Startplatz für das Cross-Country-Rennen am Sonntag zu ergattern. Auch wenn alles sehr stressig wurde: Ich bin sehr froh, habe ich diese Chance genutzt, denn diese Erfahrungen haben mir etwas mehr Lockerheit gegeben. Trotz Shorttrack-Rennen anstatt Ruhetag erreichte ich im Cross-Country-Rennen am Sonntag mit dem 26. Rang ein damals neues Weltcup-Bestergebnis.
Bei den XCC (Shorttrack, Renndauer über etwa 20min) Schweizermeisterschaften fehlte mir das nötige Rennglück und bei der total verregneten und schlammigen Cross-Country-SM (Renndauer über rund 1.5h) zog ich nicht gerade den besten Tag ein…
So hatte ich zwar auch Pech und Tiefs. Aber meine Leistungen waren über die gesamte Saison relativ konstant, und das Tragen des Leader-Trikots an vier Swiss Bike Cup Rennen ein weiteres Highlight für mich. Auch wenn ich es im letzten Rennen der Saison noch verlor und dies schmerzt, nachdem ich an COVID-19 gelitten hatte und mir infolgedessen im letzten Rennen die Power und die Energie fehlten.
Die European Championships in München waren definitiv eine spezielle und wichtige Erfahrung für mich, auch wenn ich mir ein anderes Resultat erhofft habe.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Saison. 😊🤩 2022 war meine bisher erfolgreichste! 😊 Hoffentlich bleibt es aber nicht dabei. 😉
2 Comments
Liebe Seraina
Super Bericht und wunderschöne Fotos. Mach nur weiter so!
Herzlichst Irène
Go, go, go Seraina!
2K23 wird ein gutes Jahr…
♥️lich, dNussbis